Was ist Psychotherapie ? Warum ist Psychotherapie hilfreich…

Psychotherapie ist eine spezielle Art der Kommunikation zwischen Patienten / Klient und Therapeut.

Diese Kommunikation unterscheidet sich in der Regel bei einem gut ausgebildeten und erfahrenen Therapeuten von der Kommunikation, welcher der Klient sonst in seinem Alltag erfährt.

Die Kommunikation ist anders ,weil diese bestimmte Ideen ( unterschiedlich je nach eingesetzten Methoden / Verfahren / Vorstellungen) folgt. Diese Ideen formen eine Kommunikation die darauf ausgerichtet den Klienten/ Patient zu unterstützen und berücksichten dabei wichtige Erfahrungswerte aus der Psychotherapieforschung. Ebenfalls berücksichtig die Kommunikation die langjährige Erfahrung des Therapeuten und sein individuelles Geschick eine hilfreiche Interaktion in Gang zu setzen.

Für Ausführung zu verschiedenen Verfahren können Sie auf meiner Seite -> „Einführung in die Psychotherapie“ lesen

Es geht in der Psychotherapie darum, durch die Interaktion neue Reaktionsweisen zu entwickeln, neue Denkmuster - Einsichten zu erlangen, emotionale Engpässe und Blockaden zu überwinden, sich emotional und charakterlich weiter zu entwickeln. Folge der Psychotherapie ist es, dass der Klient / Patient besser mit belastenden Situationen / Krisen zurecht zu kommen, Symptome wie Ängste , Depression, Zwänge , psychosomatische Beschwerden, überwindet, und sich persönlich entfalten kann. Weiter geht es darum, innere Blockaden zu überwinden, persönliches Potenzial zu verwirklichen und mehr befähigt zu sein, dass eigene Leben zu genießen und erfüllende zwischenmenschliche Beziehung zu führen.

Die Psychotherapie beinhaltet dabei in meiner Praxis ganz unterschiedliche Elemente bzw. therapeutische Faktoren:

In der Einzeltherapie:

  • Ein geschützter Rahmen, Raum zu erzählen , Gefühle zuzulassen (Katharsis) , Gedanken und Ideen Raum zu geben und sie weiter zu entwickeln
  • Arbeiten und Integration bisher unbewussten und verdrängten Gefühlen / Erlebnissen
  • Arbeiten an Denkmustern / Glaubenssätzen - kognitive Umstrukturierung
  • Persönliches Feedback (interpersonelles Lernen) und dadurch emotional korrektive Erlebnisse (-> Veränderung des Selbstbildes)
  • Konfrontation mit eigenen irrationalen Überzeugungen / Perspektivwechsel
  • Humor
  • Verhaltenstherapeutische Aktionen
  • Entspannungsverfahren / Hypnose
  • The Work (Byron Katie)
  • Affirmation / Ideen des positiven Denkens
  • Arbeit mit Träumen / Traumdeutung und Analyse
  • Arbeiten an Beziehungsmustern / Übertragung (z.B. Gefühle gegenüber dem Chef, Partner oder Therapeuten, welche eigentlich mehr mit Erfahrungen in der eigenen Kindheit zu tun haben, als mit der Person selbst

In der Gruppentherapie kommen hierbei noch eine Reihe weiterer Faktoren hinzu, welche die Therapie häufig noch effizienter machen.

  • Erkennen das man nicht allein ist ( Universalität des Leiden) -> Erleichterung - weniger Selbstverurteilung / negatives Denken
  • Hoffnung auf Heilung ( in fortlaufenden Gruppen können z.B. fortgeschrittene Klienten, welche weiter in ihrem Therapieprozess sind , sehr aufbauend für einen sein, sie geben einem Sicherheit, dass die eigenen Probleme zu überwinden sind
  • Interpersonelles Lernen, die Gruppensituation ermöglicht es effektiv an allen Punkten zu arbeiten, welche im eigenen Leben zwischenmenschliche Beziehung für einen unbefriedigend machen - die eigenen Muster können im Kontext der Gruppe direkt beachtet und bearbeitet werden
  • Weiter Punkte, finden sie unter dem Punkt -> Gruppentherapie)...

Wichtig ist, dass das Vorgehen in der Praxis auf jeden Klienten abgestimmt wird. Bei einem Klienten ist die Arbeit auf kognitiver Ebene (Denken / Muster / Glaubenssätze ) der erste Ansatz, bei jemand anderen geht es vielleicht mehr um das zulassen von Emotionen (Katharsis) , andere brauchen zunächst neue Strategien (Wissen) und eine mentale Haltung gegenüber Ängsten und Problemen usw.

In der Arbeit mit ihnen wird der gemeinsam Weg gesucht und gefunden.

Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Ausführungen zu bestimmten Aspekten des Vorgehens in meiner Praxis unter anderem der Methode der Primärtherapie (tiefenpsychologisch fundiert und „The Work“ ein kognitiver Ansatz).